Nothilfe und Lebensmittelverteilung

Nach Angaben von UN OCHA werden im Jahr 2022 schätzungsweise 22,3 Millionen Menschen in Äthiopien humanitäre Hilfe benötigen (Anstieg um 166% gegenüber 2020). Davon werden allein in Nordäthiopien ca. 9,4 Millionen Menschen aufgrund des anhaltenden Konflikts auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sein.

Zudem benötigen bis Ende des Jahres 3,7 Millionen Menschen in Tigray, 1,8 Millionen Menschen in Amhara und 1,1 Millionen Menschen in Afar humanitäre Hilfe im Bereich Landwirtschaft (u.a. Bereitstellung von Saatgut, Bewässerungsanlagen und Hilfe in der Viehzucht). Hinzukommen weitere 3,9 Mio. Menschen in Tigray, die auf medizinische Grundversorgung angewiesen sind sowie ca. 3,1 Mio. Kinder und stillende Mütter in allen drei Regionen, die von Mangelernährung bedroht sind. Dieses Projekt unterstützt insgesamt 192.684 Personen, da-von 91.049 Frauen, 9.690 Kinder und 9.013 Senioren. Das Projekt umfasst zwei Ziele: Die Verbesserung der Lebensgrundlagen durch die Bereitstellung von humanitärer Hilfe, vor allem Nahrungsmittel, sowie die Stärkung des sozialen Zusammenhalts verschiedener ethnischen Gruppen in konfliktbetroffenen Regionen in Tigray, Amhara und Afar.

Die Redel Stiftung fördert dieses Projekt mit 75.000 Euro.

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