Bangladesch
Zukunftsperspektiven für Straßenkinder
Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt. Wegen der großen Armut und hohen Arbeitslosigkeit in den ländlichen Regionen, aber auch wegen zunehmender Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels, wandern viele Familien in die großen Städte ab, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Der Überlebenskampf in den Städten ist hart. 1,5 Millionen Kinder aus ärmsten und schwierigen Familienverhältnissen leben in den Städten Dhaka, Mymensing und Rajshahi auf der Straße. Sie versuchen ihren Lebensunterhalt mit Müllsammeln, Drogenhandel, Arbeit im Rotlichtmilieu oder durch Kleinkriminalität zu verdienen. Lt. Caritas Bangladesch können 82 % der Straßenkinder nicht zur Schule gehen. Caritas Bangladesch besteht seit 50 Jahren und hat seit ihrem Beginn die Arbeit für Kinder und Jugendliche aus prekären Vierteln in Dhaka unterstützt.
Für die kommende zweijährige Projektphase sollen in den neun Straßenkinderzentren 3.670 Kinder und Jugendliche gefördert werden. Das geschieht durch Schutz vor Ausbeutung und Missbrauch, medizinische Versorgung und Bildungsangebote. Die Kinder erhalten in den Zentren täglich ein warmes Mittagessen und können duschen. Wichtiger Teil der Arbeit ist die Lobby- und Netzwerkarbeit mit Rechtshilfeorganisationen und politischen Entscheidungsträgern, um die Kinderrechte zu stärken und sie besser zu schützen.
Die Redel Stiftung fördert dieses Projekt mit 50.000 Euro.
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